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  • Edition

    Die Distinktionen 18-35 des ersten Buches des durandischen Sentenzenkommentars, die hier in kritischer Edition vorgelegt werden, führen die unmittelbar vorausgehenden Distinktionen über die Trinitätstheologie fort. Hier werden insbesondere der Begriff der Gabe mit Blick auf den Heiligen Geist untersucht, die Gleichheit der göttlichen Personen, die Allmacht Gottes sowie die Prädikation der Gottesnamen. Viel Platz wird wiederum den göttlichen Relationen eingeräumt. Neben diese genuin theologischen Quaestionen stellt Durandus in der 19. Distinktion einen langen, rein philosophischen Exkurs, in dem er die Frage, ob die Wahrheit in den Dingen oder in der Seele sei, untersucht und sich polemisch mit Thomas von Aquin auseinandersetzt. Das Teilstück, das hier erstmals kritisch ediert ist, scheint in einer nicht nur von der ,dritten‘, sondern auch von der ,ersten Redaktion‘ abweichenden Fassung zu existieren.

  • Edition

    In den Distinktionen 6-21 des zweiten Buches widmet Durandus sich im Anschluss an Bd. 2,1 weiteren Fragen zur Engelslehre, kommentiert dann das göttliche Schöpfungsgeschehen und beginnt seine Untersuchung zum Sündenfall, die in Bd. 2,3 ihren Abschluss findet. In diesem Abschnitt finden sich einige wirkmächtige Ansichten des Durandus, so zum Beispiel seine Erörterungen zur Freiheit und Sprache der Engel, zu den Himmelskörpern und deren Einfluss auf den Menschen, zum Problem der Ersten Materie oder zum ontologischen Status des Kompositums.

  • Edition

    Winckelmann, Johann Joachim, Max Kunze, Sascha Kansteiner, und Brigitte Kuhn-Forte. 2003. Ville e Palazzi di Roma: Antiken in den römischen Sammlungen : Text und Kommentar. Herausgegeben von Max Kunze und Adolf Heinrich Borbein. Bd. 5, Teil 1. Schriften und Nachlaß. Mainz am Rhein: Verlag Philipp von Zabern. doi:10.11588/diglit.58928.

  • Edition

    Winckelmann, Johann Joachim, und Lilian Balensiefen. 2012. Statuenbeschreibungen, Materialien zur „Geschichte der Kunst des Alterthums“, Rezensionen. Herausgegeben von Adolf Heinrich Borbein und Max Kunze. Bd. 4, Teil 5. Schriften und Nachlaß. [Mainz am Rhein]: Verlag Philipp von Zabern. doi:10.11588/diglit.58927.

  • Edition

    Dieser Band des ersten Buches bildet den Abschluss der Gotteslehre. Durandus diskutiert hierin Fragen zur göttlichen Erkenntnis und zum Willen Gottes. Insbesondere die Vereinbarkeit von futura contingentia und göttlichem Vorwissen bzw. die Kompatibilität von göttlicher Vorsehung und menschlicher Freiheit sind zentrale Themenbereiche dieses Teilbandes. Der Teilband gibt die mittlere (B-)Fassung des durandischen Sentenzenkommentars wieder.

  • Edition

    Winckelmann, Johann Joachim, und Balbina Bäbler. 2014. Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati: Roma 1767 : Kommentar. Herausgegeben von Adolf Heinrich Borbein, Max Kunze, und Axel Rügler. Bd. 6, Teil 2. Schriften und Nachlaß. [Darmstadt]: Verlag Philipp von Zabern. doi:10.11588/diglit.58930.

  • Edition

    Die Weltbeschreibung des Leonhard Millinger. Herausgegeben von Peter Andorfer (Hrsg.). Wolfenbüttel 2013. (Editiones Electronicae Guelferbytanae 12)

  • Edition

    The historical significance of Christian Gottfried Nees von Esenbecks (1776 - 1858) lies in his scientific life's work as a botanist, zoologist and natural philosopher and in his committed socio-political effects. His life and work is in many ways a mirror of the scientific as well as the general history of the first half of the 19th century. Especially in his extensive correspondence lies the key to understanding his work. The corpus of sources with more than 4000 letters provides information on the history of systematic botany, the romantic natural philosophy, the history of the universities of Erlangen, Bonn and Breslau and the science policy of the Prussian Ministry of Culture. The edition of letters is of fundamental importance for the history of science and culture, which is reflected in national and international activities. The publication of the writings and materials are provided as annotated edition of letters. In the correspondence between Nees von Esenbeck and the ministers of the teaching and medical matters, these aspects are given a broad scope. The correspondence with the Ministry about the general history of science, universities and academies, including unseen material, could be used for an educational historiography of the natural sciences after 1800., Die historische Bedeutung Christian Gottfried Nees von Esenbecks (1776 - 1858) liegt in seinem wissenschaftlichen Lebenswerk als Botaniker, Zoologe und Naturphilosoph und in seinem engagierten sozialpolitischen Wirken. Sein Leben und Werk ist in vielfacher Weise ein Spiegel der Wissenschafts- wie auch der allgemeinen Geschichte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Gerade in seiner umfangreichen Korrespondenz liegt der Schlüssel zum Verständnis seines Wirkens. Der Quellencorpus von mehr als 4.000 Briefen gibt Aufschluss über die Geschichte der systematischen Botanik, die romantische Naturphilosophie, die Geschichte der Universitäten Erlangen, Bonn und Breslau und die Wissenschaftspolitik des preußischen Kultusministeriums. Die Briefedition besitzt für die Wissenschafts- wie Kulturgeschichte eine fundamentale Bedeutung, die sich in nationalen und internationalen Aktivitäten niederschlägt. Die Herausgabe der Texte und Materialien erfolgt als kommentierte Briefedition. In der Edition des Briefwechsels zwischen Nees von Esenbeck und den Ministern der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten erhalten diese Aspekte eine breite Geltung. Über die allgemeine Wissenschafts-, Universitäts- und Akademiegeschichte liefert der Briefwechsel mit dem Ministerium bislang weitgehend ungesichtetes Material, das für eine Bildungshistoriographie der Naturwissenschaften nach 1800 relevant wird.

  • Edition

    Der Religionsphilosoph Martin Buber (1878–1965) ist der wohl bedeutendste und bis heute international einflussreichste Denker der modernen deutsch-jüdischen Kultur- und Geisteswelt. Er bewegte sich in den intellektuellen, politischen und künstlerischen Milieus der Donaumonarchie (Galizien und Wien) und Deutschlands, in der deutschen Kultur unter den Bedingungen der Weimarer Republik und der NS-Diktatur, seit 1938 dann unter deutsch-jüdischen Emigrantinnen und Emigranten in Jerusalem sowie nach 1945 in einem ausgedehnten Netzwerk von Gelehrten und Intellektuellen in Europa, Israel und den USA. Bubers biografischer Weg ist von Maurice S. Friedman mit Recht einmal als ›Leben im Dialog‹ gekennzeichnet worden. Sein transdisziplinäres Denken war im weitgefächerten Bereich von Theologie, Philosophie, Religionswissenschaft, Literatur, Kunst, Soziologie, Pädagogik und Psychologie verortet, dabei stand er in vielfältigen Beziehungen zu jüdischen wie nichtjüdischen Geistesgrößen in aller Welt. Buber ist jedoch nicht nur eine herausragende Persönlichkeit der Vergangenheit. Die von seinem Denken ausgehenden Impulse wirken vielmehr bis in die Gegenwart weltweit in philosophische, politisch-soziale, künstlerische und bildungstheoretische Diskurse hinein. Neben den Schriften Bubers sind es insbesondere die bisher von der Forschung weitgehend unbearbeiteten Korrespondenzen (ca. 40.000 Briefe) mit zahllosen berühmten zeitgenössischen Persönlichkeiten und bedeutenden Institutionen, die den Netzwerkcharakter seiner Wirksamkeit widerspiegeln und deren digitale Erschließung eine Vielzahl von Erkenntnissen zur Geschichte und zum intellektuellen und kulturellen Umfeld seiner Zeit verspricht. Diese Briefe werden vor allem in seinem Nachlass in der National Library of Israel (NLI) in Jerusalem, aber auch in anderen Archiven aufbewahrt. Sie für die Forschung zugänglich zu machen, ist nach der Vollendung der Buber-Werkausgabe ein großes Desiderat der Forschung zur deutsch-jüdischen Geistes- und Kulturgeschichte im Allgemeinen und der Buber-Forschung im Besonderen. Ziel des Projekts ist eine digitale Briefedition, deren Fokus auf der systematischen Rekonstruktion, der editorischen Erschließung zur Herstellung eines möglichst originalgetreuen Textverlaufs und der kulturgeschichtlichen Analyse der dialogischen Beziehungen wie der Gelehrten- und Intellektuellennetzwerke Martin Bubers liegen soll. Differenzierte Verfahren der historischen und digitalen Netzwerkanalyse werden angewandt, um die in den Korrespondenzen zur Sprache kommenden ›Briefdiskurse‹ zu untersuchen. Die überwältigende Menge an Material macht dabei eine Unterscheidung zwischen mehreren unterschiedlichen Bearbeitungsstufen notwendig. Die umfassende Zugänglichmachung des Materials für die Forschung sieht die Erstellung der Faksimiles der Briefe und deren Erschließung durch Metadaten und ggf. inhaltliche Abstracts bzw. Briefregesten vor. Eine zweite Bearbeitungsstufe betrifft einen sorgfältig ausgewählten Teil der Briefquellen, die transkribiert und mit einem historisch-kritischen Kommentar versehen werden sollen. Die National Library of Israel ist enger Kooperationspartner des Projekts., Martin Buber (1878–1965) is arguably the most significant and still internationally influential thinker of the modern German-Jewish cultural and intellectual world, »alongside Einstein and Freud [...] one of the best-known Jews of the twentieth century«. In addition to Buber's writings in his diverse spheres of activity, it is in particular the correspondence (approx. 40,000 letters) with almost all the famous contemporary personalities and countless institutions preserved in his Jerusalem estate in the National Library of Israel (NLI), which has so far been largely unedited by research, that reflects the network character of his effectiveness and promises a multitude of insights into the history and the intellectual and cultural environment of his time. Following the completion of the Buber-edition, making these letters accessible for research is a major desideratum of research on German-Jewish intellectual and cultural history in general and Buber research in particular. The aim of the project is a digital edition of letters, the focus of which will be on systematic reconstruction, editorial indexing to produce a text as true to the original as possible, and the cultural-historical analysis of Martin Buber's dialogical relationships and networks of scholars and intellectuals. Differentiated methods of historical and digital network analysis will be used to examine the epistolary discourses that come up in the correspondences.

  • Edition

    Le Livre d'Enigmes de Jacques de Fonteny: Manuscrit du XVIIe siècle d’une série de sonnets para-emblématiques illustrés. Texte édité et présenté par Marie-Madeleine Fragonard et Gerhard F. Strasser. Notice biographique de Christian Biet et Fabien Cavaillé. Avec l'aide de Torsten Schaßan. Wolfenbüttel: Herzog August Bibliothek, 2019.

  • Edition

    The Aristotle annotations of Ibn Rušd or Averroes (1126–1198) form a total of the Arabic reception of the Greek philosophy and from the Late Antiquity. As such, they have had a formative influence on the respective discourses of knowledge, especially in their Latin and Hebrew translations over the centuries. The project deals with an yet unexplored part of Ibn Rušd’s natural philosophy, which at the same time lays out a cross-section of the three linguistic branches of tradition. The project goal of a complete edition of all of Ibn Rušd’s comments and treatises on natural philosophy addresses, in addition to this thematic focus, further desiderates of research: Methodologically, the aim is to place the research of Ibn Rušd’s first commentary series (the so-called Kompendien or Epitomai), which has received almost no critical edition so far, on a secure basis and to analyze it in the context of its direct models. Therefore, three comments Ibn Rušd used by Ibn Bāǧǧa (ca. 1075–1139) are included in the edition. Furthermore, Ibn Rušd’s text revisions and position changes are to be revealed by taking into account all three lines of transmission. The digital platform Digital Averroes Research Environment (DARE) is used to document all results and interim results of the project., Die Aristoteleskommentare des Ibn Rušd oder Averroes (1126–1198) bilden eine Summe der spätantiken und der arabischen Rezeption der griechischen Philosophie. Als solche haben sie vor allem in ihren lateinischen und hebräischen Übersetzungen über Jahrhunderte einen prägenden Einfluss auf die jeweiligen Wissensdiskurse ausgeübt. Das Projekt hat einen noch unerschlossenen Ausschnitt aus Ibn Rušds Naturphilosophie zum Gegenstand, der zugleich einen Querschnitt durch die drei Sprachzweige der Überlieferung legt. Das Projektziel einer vollständigen Edition aller Kommentare und Traktate Ibn Rušds zur Naturphilosophie adressiert neben dieser thematischen Schwerpunktsetzung weitere Desiderate der Forschung: Methodisch geht es darum, die Erforschung von Ibn Rušds erster Kommentarserie (die sogenannten Kompendien oder Epitomai), die bisher nahezu keine kritische Edition erhalten hat, auf eine sichere Basis zu stellen und im Kontext ihrer direkten Vorbilder zu analysieren. Deshalb werden drei von Ibn Rušd benutzte Kommentare Ibn Bāǧǧas (ca. 1075–1139) in die Edition einbezogen. Weiterhin sollen durch die Berücksichtigung aller drei Überlieferungsstränge Ibn Rušds Textrevisionen und Positionswechsel aufgedeckt werden. Für die Dokumentation aller Ergebnisse und Zwischenergebnisse des Projekts findet die digitale Plattform Digital Averroes Research Environment (DARE) Verwendung.

  • Edition

    Winckelmann, Johann Joachim, Axel Rügler, Lilian Balensiefen, und Eva Hofstetter. 2021. Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati: Materialien. Herausgegeben von Axel Rügler, Adolf Heinrich Borbein, und Max Kunze. Bd. 6, Teil 3. Schriften und Nachlaß. [Darmstadt]: wbg Philipp von Zabern. doi:10.11588/diglit.70012.

  • Edition

    Jörn Münkner, Katrin Schmidt, Jaqueline Krone (Hrsg.): Die Korrespondenz zwischen Benedikt Bahnsen (Amsterdam) und Herzog August d.J. (Wolfenbüttel). Eine digitale Briefedition. Wolfenbüttel 2018.
    Benedikt Bahnsen (gest. 1669), dessen Bibliothek von uns erschlossen und rekonstruiert wurde, hat eine größere Anzahl Briefe an Herzog August d.J. von Braunschweig-Lüneburg (1579-1666) adressiert. Von August sind drei Antwortschreiben bzw. Entwürfe überliefert. Als aufschlussreiche Sekundärquelle wird dieses Textkonvolut hier in einer digitalen Edition zugänglich gemacht. Die Korrespondenz bietet einen komplementären Blick auf den Verleger, Buchhändler und Exilanten Benedikt Bahnsen wie auf seine Geschäftsbeziehung zum Wolfenbütteler Welfenherzog. Die Briefe geben Auskunft über die Interessen der beiden Männer, mit welchen Titeln Bahnsen handelte, nach welchen der Herzog suchte und welche Bücher von Amsterdam nach Wolfenbüttel geschickt wurden. Dank der Briefe richtet sich das Augenmerk auf den Buchbeschaffer Bahnsen in seinem holländischen Umfeld, den Büchersammler August und den zeitgenössischen holländischen Büchermarkt. Auch zu Bahnsens Stellung im Netzwerk der Verleger und Autoren finden sich Hinweise. Nicht zuletzt lassen sich anhand der Informationen Provenienzen von Büchern in der Herzog August Bibliothek bestimmen.

  • Edition

    One of the urgent desiderata of German, French and Italian medieval studies has long been to close the tangible gap that still exists in the diploma series of the Monumenta Germaniae Historica for the Carolingian period: the critical edition of the diplomas of Louis the Pious. For a reliable assessment of the history of the Carolingian Empire between the death of Charlemagne and the Treaty of Verdun (843), the edition of the diplomas of Louis the Pious (778/ 814 - 840) is indispensable. Based on preliminary work, 475 texts have to be edited, which proves to be particularly difficult manuscript tradition of the Ludwig diplomas. The project attracts international attention and is being carried out in cooperation with institutions and scholars in France., Zu den dringenden Desideraten der deutschen, französischen und italienischen Mediävistik gehört seit langem die Schließung der fühlbaren Lücke, die in der Diplomata-Reihe der Monumenta Germaniae Historica für die karolingische Zeit noch besteht: die kritische Ausgabe der Diplome Ludwigs des Frommen. Für eine zuverlässige Beurteilung der Geschichte des Karolingerreiches zwischen dem Tode Karls des Großen und dem Vertrag von Verdun (843) ist die Edition der Urkunden Ludwigs des Frommen (778/ 814 - 840) unumgänglich. Aufbauend auf Vorarbeiten müssen 475 Texte bearbeitet werden, was sich hinsichtlich der ungünstigen Überlieferungslage der Ludwigsdiplome als besonders schwierig erweist. Das Projekt stößt auf ein großes internationales Interesse und erfolgt in Kooperation mit Institutionen und Wissenschaftlern in Frankreich.

  • Edition

    Ecclesiastical law had a lasting influence on Western and Central Europe until the 20th century and contributed fundamentally to the emergence of common European legal foundations. The ways in which these influences were transmitted are manifold and go back a long way. For it was not only since the 12th century - as is often claimed - that Europe developed into a unified area in many respects in the course of a shaping of ecclesiastical and Roman law. Rather, great importance is attached to efforts to collect, systematise and further develop ecclesiastical law, which were undertaken in the often underestimated era between the Carolingian reforms and the scholarly awakening of scholasticism and canon law in the 12th century. By far the most influential collection of this period is owed to Bishop Burchard of Worms (1000-1025). His work, the so-called ›Decretum Burchardi‹, was considered the ecclesiastical law book par excellence in the 11th and 12th centuries and could be quoted with the simple reference »ex Burchardo, ex Bruchardo, ex Brocardo« - not only scholars of canon law but also practitioners of diocesan administration knew immediately what was meant. This practical legal significance was probably also responsible for the fact that the Worms bishop's collection was able to hold its own as a standard work against more up-to-date collections. Even the ›Decretum Gratiani‹, written around 1140 and the basis for all further developments in ecclesiastical law and scientific canon law, was supplemented and commented on with Burchard's work. The project places the ›Decretum Burchardi‹ at the centre of fundamental, multi-perspective research: It makes the important manuscript tradition accessible, develops a reliable critical edition and examines the rich traces of reception in Germany, Italy, France and Spain. The innovative aspect of the project is the digital indexing as well as the reception-historical orientation, which gives an impression of the enormous dynamics of European legal cultures. The Europe-wide dissemination of the witnesses of transmission and reception as well as the cross-epochal impact of the collection require the integration of international cooperation partners in the project. Due to these tasks, the development of a digital working platform is at the centre of the project. It serves as a digital resource for the preparation and internal and external availability of the various materials (manuscripts, catalogues, source editions, etc.) as well as the publication of an extended digital edition. In addition, it enables the exchange and bundling of the lively international research on sources and reception of medieval canon law and its digital offerings., Kirchliches Recht prägte West- und Mitteleuropa bis ins 20. Jahrhundert nachhaltig und trug fundamental zur Entstehung gemeinsamer europäischer Rechtsgrundlagen bei. Die Vermittlungswege dieser Einflüsse sind vielfältig und reichen weit zurück. Denn nicht erst seit dem 12. Jahrhundert entwickelte sich – wie oft behauptet – Europa im Zuge einer Ausgestaltung des kirchlichen und römischen Rechts zu einem in vielerlei Hinsicht einheitlichen Raum. Große Bedeutung kommt vielmehr gerade Bemühungen um die Sammlung, Systematisierung und Fortentwicklung des kirchlichen Rechts zu, die in der häufig unterschätzten Epoche zwischen den karolingischen Reformen und dem wissenschaftlichen Aufbruch von Scholastik und Kanonistik im 12. Jahrhundert unternommen wurden. Die bei weitem einflussreichste Sammlung dieser Zeit verdankt sich dem Bischof Burchard von Worms (1000–1025). Sein Werk, das sogenannte 'Decretum Burchardi', galt im 11. und 12. Jahrhundert als das kirchliche Rechtsbuch par excellence und konnte mit dem einfachen Verweis "ex Burchardo, ex Bruchardo, ex Brocardo" zitiert werden – nicht nur Gelehrte des Kirchenrechts, sondern auch Praktiker der Diözesanverwaltung wussten sofort, was gemeint war. Diese rechtspraktische Bedeutung war wohl auch dafür verantwortlich, dass die Sammlung des Wormser Bischofs sich als Standardwerk gegenüber aktuelleren Sammlungen behaupten konnte. Sogar das um 1140 entstandene 'Decretum Gratiani', Grundlage aller weiteren Entwicklung des kirchlichen Rechts und der wissenschaftlichen Kanonistik, wurde noch mit Burchards Werk ergänzt und kommentiert. Das Projekt stellt das 'Decretum Burchardi' in den Mittelpunkt grundlegender, multiperspektivischer Forschungen: Es erschließt die bedeutende handschriftliche Überlieferung, erarbeitet eine belastbare, kritische Edition und sichtet die reichen Rezeptionsspuren in Deutschland, Italien, Frankreich und Spanien. Innovativ bei der Erarbeitung ist die digitale Erschließung ebenso wie die rezeptionsgeschichtliche Ausrichtung, die einen Eindruck von der gewaltigen Dynamik europäischer Rechtskulturen vermittelt. Die europaweite Verbreitung der Überlieferungs- und Rezeptionszeugen sowie die epochenübergreifende Wirkung der Sammlung erfordern die Einbindung internationaler Kooperationspartner in das Projekt. Aufgrund dieser Aufgaben steht der Aufbau einer digitalen Arbeitsplattform im Zentrum des Projektes. Sie dient als digitale Ressource für die Aufbereitung und projektinterne sowie externe Verfügbarkeit der verschiedenen Materialien (Handschriften, Kataloge, Quelleneditionen etc.) sowie die Publikation einer erweiterten digitalen Edition. Darüber hinaus ermöglicht sie den Austausch und die Bündelung der regen internationalen Forschung zu Quellen und Rezeption des mittelalterlichen Kirchenrechts und ihrer digitalen Angebote.

  • Edition

    Die Predigtmitschriften des Leonhard Millinger. Herausgegeben von Peter Andorfer (Hrsg.). Wolfenbüttel 2014. (Editiones Electronicae Guelferbytanae14)

  • Edition

    Goethe. Die Schriften zur Naturwissenschaft. Vollständige mit Erläuterungen versehene Ausgabe im Auftrage der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
    The Leopoldina-Edition is the first and so far only complete historical-critical and annotated edition of Goethe's writings on natural science. The edition is a benchmark acknowledged by the Goethe-Philology and on which the modern Studienausgaben of Goethe's works are based. Furthermore, the Leopoldina-Edition is a reliable and valuable tool for historical studies of the natural sciences in the late 18th and early 19th centuries. With 11 volumes, the first section of the edition containing the writings is already completed. The second section, the supplements and explanations, has already been published in most instances. The final volumes are in print or editing. The volumes providing the essential indices of persons, places and subjects are planned., Die Leopoldina-Ausgabe ist die erste und bislang einzige vollständige historisch-kritische und kommentierte Edition von Goethes Schriften zur Naturwissenschaft. Sie ist ein von der Goethe-Philologie anerkanntes Standardwerk, auf dem die entsprechenden Abteilungen der modernen Studienausgaben von Goethes Werken beruhen. Darüber hinaus ist die Leopoldina-Ausgabe ein zuverlässiges und wertvolles Hilfsmittel für historische Untersuchungen der Naturwissenschaften im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert. Die erste Abteilung der Edition enthält die Texte und liegt mit 11 Bänden vollständig vor. Von der zweiten Abteilung der "Ergänzungen und Erläuterungen" ist der größte Teil bereits erschienen, die abschließenden Bände sind im Druck oder in Bearbeitung. Die für die Erschließung des Gesamtwerkes unerlässlichen Personen-, Orts- und Sachregister sind geplant.

  • Edition

    Annibale Pocaterra Two dialogues on shame. English translation of: Annibale Pocaterra Due Dialogi della Vergogna Ferrara 1592. Herausgegeben von Werner Gundersheimer, Donald Nathanson. Wolfenbüttel 2015. (Editiones Electronicae Guelferbytanae 15)

  • Edition

    Based on a contractual agreement, the historical-critical Hegel edition of the Academy will be produced in the Hegel Archive, an institution of the Ruhr-Universität Bochum. The edition has three sections: the first section has been the subject of the work of the last three decades. Eighteen of the twenty-two volumes planned for the first section, containing Hegel's publications and manuscripts, are available, the remaining four are in progress. Further work concentrates on the second section with the transcripts of Hegel's lectures. About 150 transcripts became known; 100 of them could be collected (at least in copies). Preeditions served to discuss an adequate editing method. The third section brings the letters from and to Hegel as well as the official correspondence; provisional editions, which are continuously supplemented, presented most of the texts. The work is accompanied by the yearbook “Hegel-Studien”., Aufgrund vertraglicher Vereinbarung wird die historisch-kritische Hegel-Ausgabe der Akademie im Hegel-Archiv, einer Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum, erstellt. Die Ausgabe hat drei Abteilungen: die erste Abteilung war Gegenstand der Arbeit der letzten drei Jahrzehnte. Von den geplanten zweiundzwanzig Bänden der ersten Abteilung mit den Druckschriften und Manuskripten Hegels liegen achtzehn vor, die restlichen vier sind in Arbeit. Die weitere Arbeit konzentriert sich auf die zweite Abteilung mit den Nachschriften zu Hegels Vorlesungen. Etwa 150 Nachschriften wurden bekannt; davon konnten 100 erhaltene (wenigstens in Kopien) gesammelt werden. Voreditionen dienten der Erörterung einer zureichenden Editionsmethode. Die dritte Abteilung bringt die Briefe von und an Hegel sowie den amtlichen Schriftwechsel; vorläufige Editionen, die laufend ergänzt werden, legten die meisten Texte vor. Die Arbeit wird begleitet durch das Jahrbuch „Hegel-Studien“.

  • Edition

    Winckelmann, Johann Joachim. 2019. Description des pierres gravées du feu Baron de Stosch: Florence 1760 : Kommentar, Teil 2. Herausgegeben von Adolf Heinrich Borbein, Max Kunze, und Axel Rügler. Bd. 7,2, Teil 2. Schriften und Nachlaß. [Darmstadt]: wbg Philipp von Zabern. doi:10.11588/diglit.62191.